§1 Katastrophenschutzgesetz Baden-Württemberg
"(1) Die Katastrophenschutzbehörden haben die Aufgabe, die Bekämpfung von Katastrophen vorzubereiten, Katastrophen zu bekämpfen und bei der vorläufigen Beseitigung von Katastrophenschäden mitzuwirken (Katastrophenschutz). Sie haben dazu die Maßnahmen zu treffen, die nach pflichtmäßigem Ermessen erforderlich erscheinen.
(2) Katastrophe im Sinne dieses Gesetzes ist ein Geschehen, das Leben oder Gesundheit zahlreicher Menschen oder Tiere, die Umwelt, erhebliche Sachwerte oder die lebensnotwendige Versorgung der Bevölkerung in so ungewöhnlichem Maße gefährdet oder schädigt, dass es geboten erscheint, ein zu seiner Abwehr und Bekämpfung erforderliches Zusammenwirken von Behörden, Stellen und Organisationen unter die einheitliche Leitung der Katastrophenschutzbehörde zu stellen."
Wasserrettungszug 4 Baden-Württemberg
Im Bevölkerungsschutz Baden-Württemberg gibt es insgesamt 10 Wasserrettungszüge (WRZ), welche vom Innenministerium mit Spezialausrüstung für Hochwassereinsätze ausgestattet wurden.
Die Helfer für einen Zug werden aus drei Landkreisen gestellt, so dass der Grundschutz im Landkreis weiter bestehen bleibt, wenn der Wasserrettungszug in einem anderen Landkreis oder Bundesland im Einsatz ist.
Jeder WRZ besteht aus einem:
- 1 Zugtrupp (Führung),
- 1 Tauchergruppe,
- 1 Bootsgruppe mit einem Hochwasserboot und
- einer Strömungsrettergruppe und insgesamt 23 Helfern.
Die Ortsgruppe Schutterwald e. V. stellt in Kooperation mit der Ortsgruppe Achern e. V. den Zugtrupp des Wasserrettungszug BaWü 4.